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Pressemitteilung: Einladung zur öffentlichen Fraktionssitzung der SPD Fraktion im Ortsbeirat 5 an der neuen Aussichtsplattform an der Landebahn Nordwest am Montag den 4. Juli 2016 von 19.30 – 20.30 Uhr

Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 möchte im Rahmen einer öffentlichen Fraktionssitzung an der neuen Aussichtsplattform an der Landebahn Nordwest auf die noch immer ungelösten Fragen im Zusammenhang mit dem Ausbau des Frankfurter Flughafens hinweisen und gleichzeitig in den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern treten.

Dabei möchte sich die sozialdemokratische Fraktion nicht nur mit der Verlärmung der Region beschäftigen sondern sich auch kritisch mit der Öffentlichkeitsarbeit der Fraport AG auseinandersetzen. Die neue Aussichtsplattform ist ein Baustein im Marketingkonzept der Fraport. „Vermarktet“ wird hier der Traum und die Faszination vom Fliegen – und zwar auf eine, wie wir finden, unkritische und unreflektierte Art und Weise. Die Belastungen für Mensch und Natur, die gerade seit der Inbetriebnahme der neuen Nordwest-Landebahn stark zugenommen haben, werden in der öffentlichen Selbstdarstellung der Fraport bewusst ausgeklammert. Die SPD im Ortsbeirat 5 setzt sich für die Minderung der negativen Auswirkungen des Flugverkehrs im Rhein-Main-Gebiet ein.

Die sozialen Folgen insbesondere im Frankfurter Süden, der unter Lärm und Luftschadstoffen leidet, sind in ihrem ganzen Ausmaß erst allmählich absehbar. Tausende Menschen werden tagtäglich in ihrer Gesundheit beeinträchtigt.

Die SPD Fraktion im Ortsbeirat 5 setzt sich daher ein für:
– Ein echtes Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr
– Einführung einer Lärmobergrenze von 55dB(A) (tagsüber)
– Ermittlung und Begegnung der durch den Luftverkehr verursachten Schadstoffe
– Schließung der Landebahn Nordwest

Mit unserer öffentlichen Fraktionssitzung wollen wir dafür werben, dass die Fraport offen und ehrlich auch mit den negativen Auswirkungen ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit in der Öffentlichkeit umgeht. Die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Millionenschwere Werbeetats und durch politische Lobbyarbeit der Fraport AG sehen wir überaus kritisch!