Archiv der Kategorie: Pressemeldungen

Pressemitteilung: SPD im Ortsbeirat 5 lehnt die Bebauung der Grünflächen in der Fritz-Kissel-Siedlung ab

Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 (Oberrad, Sachsenhausen, Niederrad) lehnt eine Nachverdichtung durch die Bebauung der Grünflächen zwischen den Häusern der Fritz-Kissel-Siedlung in Sachsenhausen „vehement ab“, so der SPD-Ortsbeirat Thomas Murawski.

Murawski, selbst Mieter in der Fritz-Kissel-Siedlung, plädiert stattdessen dafür, für die benötigten Wohnungen zunächst einmal die zahlreichen Brachflächen Frankfurts zu bebauen, und dies ggf. auch gegen Widerstände durchzusetzen. „Es kann doch nicht sein, dass der Magistrat vor dem Protest meist gutbetuchter Bürger, zum Beispiel am Pfingstberg, einknickt und darauf hofft, dass sich derartige Projekte in den ohnehin strukturell schon schlechter gestellten Siedlungen problemlos durchsetzen lassen“, so Murawski.

„Bevor wir überhaupt über Nachverdichtung reden, sollten wir erst einmal über die Qualität des Wohnens in den Siedlungen sprechen, nicht nur in Sachsenhausen.“, ergänzt die SPD-Fraktionsvorsitzende im Ortsbeirat Rosita Jany. „Über soziale Betreuungsangebote zum Beispiel oder über Barrierefreiheit und eine intakte Infrastruktur.“ Für die SPD im Ortsbeirat sei jedenfalls klar, „dass in alle zukünftigen Planungen die Mieterinnen und Mieter mit einbezogen werden müssen und dass es keine weiteren Mieterhöhungen in der Kissel-Siedlung deshalb geben darf.“

Die SPD hält die Fritz-Kissel-Siedlung für diese Form der Nachverdichtung ohnehin für ungeeignet. „Mal ehrlich: Ich kann doch jetzt schon vom Balkon aus meinem Nachbarn beim Kochen zusehen. Den Siedlungsbewohnern sollte man jetzt nicht auch noch die Grünstreifen zwischen den Häusern zubauen.“, so Murawski.

Pressemitteilung: Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 lehnt es ab der ehemaligen Oberbürgermeisterin Petra Roth die Ehrenbürgerschaft der Stadt Frankfurt zu verleihen

Auf der Ortsbeiratssitzung am kommenden Freitag (20.01.2017), wird die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 einen Eil-Antrag vorlegen, in dem der Ortsbeirat die Stadtverordnetenversammlung auffordert davon Abstand zu nehmen die Ehrenbürgerwürde an Petra Roth zu verleihen.

„Petra Roth hat während ihrer Amtszeit bei weitem nicht zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger gehandelt.Vielmehr hat sie durch ihre einseitige Fraportpolitik den Bau der Nordwestlandebahn vorangetrieben und damit zehntausende Menschen gesundheitsschädlichem Fluglärm ausgesetzt,“ sagt die Ortsbeirätin Andrea Müller-Wüst.

Durch das absichtlich sehr späte Einlegen ihrer beiden Vetos gegen Beschlüsse der Stadtverordentenversammlung in den Jahren 2005 und 2007 hat sie verhindert, dass die Stadt Frankfurt Einwendungen gegen den Flughafenausbau erhebt und dass Schadensersatzforderungen der Stadt für Schallschutzmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden geltend gemacht werden können.

Somit hat Petra Roth den Menschen gesundheitlichen und der Stadt Frankfurt finanziellen Schaden zugefügt.

Darüber hinaus ist auf Grund des von ihr vorangetriebenen Ausbaus des Flughafens nach Norden eine Stadtentwicklung nach Süden auf Grund des Siedlungsbeschränkungsgebietes nicht mehr möglich.

„Wir halten Petra Roth deshalb nicht für würdig die Ehrenbürgerschaft verliehen zu bekommen,“ so die Fraktionsvorsitzende Rosita Jany abschließend.

Antrag: 17-01-20 Tischvorlage Keine Ehrenbürgerwürde für Petra Roth

Pressemitteilung: Stellungnahme der SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 zu den Ausführungen von Ortsvorsteher Christian Becker in der FNP vom 11.01.2017

Die Ausführungen des CDU-Ortsvorstehers Christian Becker im Ortsbezirk 5 (Oberrad, Sachsenhausen, Niederrad) in der FNP vom 11.01.2017 nimmt die SPD-Fraktion im Ortsbeirat ihrerseits zum Anlass, sich grundsätzlich zur Politik des Stadtteilparlamentes im Frankfurter Süden zu äußern. „Wenn Herr Becker den Wunsch äußert, es möge im neuen Jahr wieder mehr Miteinander als Gegeneinander geben, so gestatten wir uns den Hinweis, auch an seine Koalitionspartner, dass Kommunikation keine Einbahnstraße ist. So hat die SPD stets betont, dass sie bereit ist, fraktionsübergreifend zusammenzuarbeiten. Trotz dessen kamen wenige oder nur sehr zögerlich Antworten auf Antragsanfragen unserer Fraktion“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Rosita Jany.

„Besonders eigensinnig ist das Verhalten der Grünen. Diese haben offensichtlich kein Interesse an einer Zusammenarbeit, insbesondere beim Thema Flughafen. Unsere Antragsanfragen werden nicht mehr beantwortet und stattdessen im Alleingang eigene Anträge eingebracht,“ so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jan Binger.

Abgesehen von Kommunikationsdefiziten machen auch die Widersprüche der Ortsbeiratskoalition aus CDU, Grünen und FDP und der Umgang mit Bürgeranliegen den Politikalltag des Ortsbeirates nicht einfacher.

So wird dem Dauerthema Fluglärm nach wie vor mit der Betonung der Nichtzuständigkeit des Ortsbeirates und sichtlich zur Schau getragener Geringschätzung der Bürgerproteste durch Teile der Koalition begegnet.

Die Schulpolitik im Frankfurter Süden ist auf dem Stand der 1960er Jahre stehen geblieben, wie die Auseinandersetzungen um die Kooperative Gesamtschule in Niederrad gezeigt haben. „Es gehört keine Prophetie dazu, voraus zu sagen, dass die KGS in Niederrad auch dieses Jahr nur mit Mühe genug Anmeldungen bekommen wird, wenn denn überhaupt. Dies liegt vornehmlich daran, dass die Schulform überholt ist und von der CDU gegen den Willen vieler Bürgerinnen und Bürger, die mehrfach dazu auch im Ortsbeirat vorgesprochen haben, durchgesetzt wurde“, so die Niederräder SPD-Ortsbeirätin Petra Korn-Overländer.

Wenn Herr Becker sagt, dass der Anfang „etwas holprig“ war, dann lag das auch daran, dass die Koalitionäre unter Federführung von Beckers Fraktion der CDU bei der Besetzung der entgeltlichen Ehrenämter wie Kinderbeauftragte oder Sozialbezirksvorsteher nach Parteibuch sehr zügig zulangten und nicht nach Eignung abstimmten. Hierdurch wurde nachhaltig für Unmut im Ortsbeirat gesorgt. „Wir möchten die Koalitionäre ausdrücklich davor warnen, Stadtteilpolitik nach Gutsherrenart zu betreiben“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Rosita Jany. „Wir werden auch im neuen Jahr daran arbeiten, dass der Ortsbeirat 5 ein niederschwelliges Mitmach-Parlament für alle Bürger ist und sind für Gespräche mit den Koalitionären weiterhin offen.“

Pressemitteilung des SPD OV Niederrad und der SPD Fraktion im OBR 5: Einführung eines Quartiersbusses in Niederrad erneut verschoben

Die Stadt Frankfurt legt Einrichtung einer Quartiersbuslinie zum wiederholten Male auf Eis

Der SPD-Ortsverein Niederrad und die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 sind enttäuscht über die erneute Ablehnung eines Quartiersbusses in Niederrad seitens der Stadt Frankfurt. „Durch die erneute Verzögerung der Einrichtung einer Quartiersbuslinie vergibt die Stadt Frankfurt die einmalige Chance, den schnell wachsenden Stadtteil Niederrad auf gute infrastrukturelle Beine zu stellen“, meint Petra Korn-Overländer, stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins und Ortsbeirätin.

Ebenfalls enttäuscht ist Stefanie Then, Vorsitzende des Niederräder Ortsvereins: „Die Umwandlung der Bürostadt in ein gemischtes Viertel ist ein einzigartiges Projekt, das bundesweit auf Interesse stößt. Ein Quartiersbus, der allen Bewohnern Niederrads die Möglichkeit gibt, den gesamten Stadtteil – auch in der Querverbindung von Nord nach Süd – zu nutzen, hätte den Modellcharakter der Umwandlung noch verstärkt und die Stadt Frankfurt hätte zeigen können, wie Infrastrukturen geschaffen werden, bevor neue Bewohner in ein Viertel ziehen.“ Doris Mollath-Zündorf, stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins, ergänzt: „es ist wirklich schade, dass die Niederräder weiterhin mit der schlechten verkehrlichen Erschließung innerhalb des Stadtteils leben müssen und die neuen Bewohner den Stadtteil nicht optimal nutzen können.“

„Alle Fraktionen im Ortsbeirat 5 haben den neuen Vorstoß der SPD Niederrad unterstützt. Das zeigt, dass die Politiker im Frankfurter Süden die Dringlichkeit einer Quartiersbuslinie für Niederrad erkannt haben. Es ist nicht nachzuvollziehen warum die Stadt Frankfurt dieser Einschätzung nicht folgt“, meint Petra Korn-Overländer, stellvertretend für die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5.

Pressemitteilung: Einführung eines Quartiersbusses in Niederrad erneut verschoben

Magistrat der Stadt Frankfurt legt Einrichtung einer Quartiersbuslinie zum wiederholten Male auf Eis

Der SPD Ortsverein Niederrad und die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 sind bestürzt über die erneute Ablehnung eines Quartiersbusses in Niederrad durch den Magistrat der Stadt Frankfurt. „Durch die erneute Verzögerung der Einrichtung einer Quartiersbuslinie vergibt die Stadt Frankfurt die einmalige Chance, den schnell wachsenden Stadtteil Niederrad auf gute infrastrukturelle Beine zu stellen“, meint Petra Korn-Overländer, stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins und Ortsbeirätin.

Ebenfalls enttäuscht ist Stefanie Then, Vorsitzende des Ortsvereins: „Die Umwandlung der Bürostadt in ein gemischtes Viertel ist ein einzigartiges Projekt, das bundesweit auf Interesse stößt. Ein Quartiersbus, der allen Bewohner Niederrads die Möglichkeit gibt, den gesamten Stadtteil – auch in der Querverbindung von Nord nach Süd – zu nutzen, hätte den Modellcharakter der Umwandlung noch verstärkt und die Stadt Frankfurt hätte zeigen können, wie Infrastrukturen geschaffen werden, bevor neue Bewohner in ein Viertel ziehen.“ Doris Mollath-Zündorf, stellvertretende Vorsitzende des OV, ergänzt: „es ist wirklich schade, dass die Niederräder weiterhin mit der schlechten verkehrlichen Erschließung innerhalb des Stadtteils leben müssen und die neuen Bewohner den Stadtteil nicht optimal nutzen können.“

„Alle Fraktionen im Ortsbeirat 5 haben den neuen Vorstoß der SPD Niederrad unterstützt. Das zeigt, dass die Politiker im Frankfurter Süden die Dringlichkeit einer Quartiersbuslinie für Niederrad erkannt haben. Es ist nicht nachzuvollziehen warum der Magistrat dieser Einschätzung nicht folgt“, schließt Rosita Jany, Vorsitzende der SPD-Fraktion im OBR 5, ab.

Presseecho zum Antrag OF 243/5 – Verspätete Landungen und Starts auf Fra verhindern

Leider hat der Antrag OF 243/05 – Verspätete Landungen und Starts auf Fra verhindern – keine Mehrheit im Ortsbeirat 5 gefunden. Jedoch freuen wir uns darüber, dass wir erneut, auch über die Grenzen des Ortsbezirks hinaus, das Thema zur Geltung bringen konnten. Vor allem die Aussage des hessischen Wirtschaft- und Verkehrsministeriums, dass Maschinen, welche mehr als zwei Mal im Monat zu spät in Frankfurt landen genau unter die Lupe genommen werden, lässt darauf hoffe, dass eine Verbesserung der derzeitigen Verspätungspraxis erreicht werden kann. Auch hat der Ortsbeirat zumindest dem „Auskunftsantrag“ OF 262/5 – Verspätete Landungen auf FRA – zugestimmt.

FNP 30.11.16: Landungen nach 23 Uhr: Die notorischen Zuspätkommer

FNP 30.11.16: Kommentar: Harte Strafen müssen her

FR 27.11.16: Späte Flieger ärgern Anwohner

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei Hanspeter Günster (flugauswertung.de) von der BI Sachsenhausen für sein Engagement bedanken!

Pressemitteilung: SPD-Faktion im Ortsbeirat 5 fordert: Keine planmäßigen Flugbewegungen in Frankfurt nach 22.30 Uhr

Im laufenden Jahr kam es bisher zu 473 Landungen und 360 Starts nach 23 Uhr am Flughafen Frankfurt. „Ein Blick auf die nächtlichen Flugbewegungen lässt erkennen, dass im Flugplan nach 22.30 angesetzte Flüge sehr häufig verspätet auf Fra landen bzw. von Fra starten,“ so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jan Binger.

„Es sind vor allem Maschinen von Air Berlin, Condor und TUI, die regelmäßig nach 23 Uhr landen und in erster Linie die Lufthansa, welche nach 23 Uhr startet. Ein Air Berlin Flieger aus Palma de Mallorca ist in diesem Jahre sogar bereits 83 mal nach 23 Uhr gelandet, d.h. zwei Mal pro Woche,“ ergänzt seine Fraktionskollegin Andrea Müller-Wüst. Eine genaue Analyse ist unter flugauswertung.de zu finden.

„Es ist klar, dass wir diese von Hanspeter Günster (flugauswertung.de) ermittelten Verspätungen nicht auf sich beruhen lassen, sondern einen Antrag in den Ortsbeirat einbringen, welcher diese im Flugplan angelegten Verletzungen der Nachtflugbeschränkungen thematisiert,“ führt Jan Binger fort.

In dem Antrag fordern die Genossen den Magistrat auf sich dafür einzusetzen, dass keine planmäßigen Landungen und Starts nach 22:30 Uhr angesetzt werden.

Die nächtliche Flugbeschränkung von 23 – 5 Uhr wurde im Rahmen der dem Planfeststellungsverfahren zum Ausbau des Frankfurter Flughafens vorangegangenen Mediationsverfahrens als Kompromiss erarbeitet. Es sollte keinen weiteren Ausbau des Frankfurter Flughafens ohne die Einführung der Nachtflugbeschränkung geben. Zum Schutz der vom Flugverkehr negativ betroffenen Bürgerinnen und Bürgern und des Rechtsstaats vor Aushöhlungen getroffener Vereinbarungen ist daher eine strikte Einhaltung der nächtliche Flugbeschränkung von 23 – 5 Uhr sicherzustellen.

„Dies sollte sich auch Fraport Vorstandsvorsitzender Stefan Schulte klar machen, wenn er, wie zuletzt im Juli 2016, die Aufweichung der nächtlichen Flugbeschränkung fordert. Damit zeigt er, dass er den auf falschen Gutachten basierenden Planfeststellungsbeschluss – siehe Wirbelschleppen, welche nur alle 10 Millionen Jahre auftreten sollten – nicht mehr umsetzen und sich an die Ergebnisse der Mediation nicht halten will,“ meint die Ortsbeirätin Andrea Müller-Wüst. „Gute und rücksichtsvolle Nachbarschaft mit der Region, die die Fraport AG immer wieder betont, sieht anders aus.“

Die SPD Fraktion im Ortsbreirat 5 fordert, dass keine planmäßigen Flugbewegungen nach 22.30 Uhr stattfinden. Darüber hinaus setzt sie sich für ein echtes Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr, die Einführung einer Lärmobergrenze von 55dbA tagsüber und die Schließung der Landebahn Nordwest ein.

Pressemitteilung: CDU ignoriert den Elternwillen für eine IGS in Niederrad

Auf völliges Unverständnis der SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 (Oberrad, Sachsenhausen, Niederrad) sind die Äußerungen des CDU-Ortsvorstehers Christian Becker zur geplanten Gründung einer integrierten Gesamtschule (IGS) in Niederrad gestoßen. Das sture Festhalten der CDU an dem gescheiterten Konzept einer kooperativen Gesamtschule (KGS) in diesem Stadtteil würde der Bildungslandschaft im Frankfurter Süden schweren Schaden zufügen, so die SPD im Ortsbeirat.

Die Niederräder Ortsbeirätin Petra Korn-Overländer wirft der CDU in diesem Zusammenhang vor, den „Elternwillen völlig zu missachten“. Nachdem die KGS mangels Anmeldungen dieses Jahr nicht starten konnte und sich nach der SPD auch der Stadtelternbeirat für eine IGS ausgesprochen habe, könne man sich das „Beharren der CDU nur noch ideologisch erklären“, so Korn-Overländer.

Ein strikt voneinander getrenntes dreigliedriges Schulsystem, ganz gleich ob an einer Schule oder über mehrere verteilt, würde der Bevölkerungsstruktur in Niederrad nicht entsprechen, so die Sozialdemokraten im Ortsbeirat 5. Um dennoch allen Kindern, ganz gleich welcher sozialen oder ethnischen Herkunft, „die Chance auf sozialen Aufstieg durch Bildung zu geben, sei eine integrierte Gesamtschule für Niederrad einfach das bessere und gerechtere Konzept“, findet die SPD. Und die Niederräder Eltern würden dies ganz genau so sehen.

„Gemeinsam mit den Schulleitern des Stadtteils sowie den Schulelternbeiräten setzt sich die Niederräder SPD seit Jahren dafür ein, dass der Schulstandort Niederrad gestärkt wird. Dennoch scheinen hier individuelle Interessen der CDU-Fraktionsmitglieder gewichtiger Auszufallen als die Bedürfnisse der Bevölkerung“, kritisiert Rosita Jany. Die Ortsbeirätin verweist auf den Umstand, dass sich auch Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) für eine IGS ausgesprochen hat und den konzeptionellen Fehler ihrer grünen Vorgängerin Sarah Sorge korrigieren möchte. Umso verwunderlicher ist es, dass sich die Schwarz-grün-gelbe Koalition im Ortsbeirat 5 gegen die Pläne der Bildungsdezernentin stemmt.

Wie Stadtelternbeirätin Alix Puhl in einem Artikel der Frankfurter Rundschau betonte, ist eine IGS allein deshalb die einzig sinnvolle Option für Niederrad, da diese problemlos auf die bestehenden Ressourcen der Salzmannschule zurückgreifen könne. Zudem könne in einer IGS das erfolgreiche Bildungskonzept der Salzmannschule übernommen und weitergeführt werden, ist die Niederräder SPD schon lange überzeugt.

„Die CDU und ihr Ortsvorsteher Becker kämpfen die bildungspolitischen Kämpfe der Vergangenheit, die längst von der Realität im Frankfurter Süden eingeholt worden sind“, so die Niederräder SPD-Ortsbeirätin und kündigt an, dieses Thema auf die Tagesordnung der nächsten Ortsbeiratssitzung am 4. November zu setzen.

Pressemitteilung: SPD-Fraktion im OBR 5 bleibt in der Kissel-Siedlung am Ball

Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 (Oberrad, Niederrad und Sachsenhausen) ist unzufrieden mit der Reaktion des Magistrats auf ihren Antrag, Ballspielen auf den Grünflächen zwischen den Wohnhäusern in der Fritz-Kissel-Siedlung in Sachsenhausen zuzulassen. „Da ist ganz bestimmt die letzte Messe noch nicht gelesen.“, so das SPD-Fraktionsmitglied Thomas Murawski, der selbst in der Kissel-Siedlung wohnt.

Wir respektieren durchaus das Ruhebedürfnis älterer Bewohner, aber dem ließe sich durch zeitliche Beschränkungen gewiss leicht Rechnung tragen.“, so Murawski. Und die Begründung der Nassauischen Heimstätte, die Grünflächen würden überwiegend von Jugendlichen und jungen Erwachsenen für Ballspiele genutzt, „entspricht überhaupt nicht meinen Beobachtungen – und ich wohne da jetzt schon viele Jahre.“ Und selbst wenn dem so wäre, dann könne man doch nicht Kinder für das Fehlverhalten Erwachsener büßen lassen, so Murawski weiter, sondern sei ein Beleg dafür, „dass die soziale Betreuung, beispielsweise durch einen Jugendtreff oder ein Nachbarschaftszentrum, noch verbessert werden Kann.“

Es führt kein Weg daran vorbei: Wenn die Wohnungsgesellschaften die Siedlung für junge Familien attraktiver machen wollen, man müssen sie Freiräume und Spielmöglichkeiten für Kinder schaffen, so die SPD-Ortsbeiratsfraktion. Dazu gehöre auch Erneuerung und Umgestaltung der Spielplätze zwischen den Häusern.

Murawski kündigte weitere Anträge und Initiativen zur Verbesserung der Lebens- und Wohnsituation in den Sachsenhäuser Wohnsiedlungen im Ortsbeirat 5 an. „Auch in der benachbarten Heimatsiedlung gibt es weiß Gott einiges zu verbessern.“ Und mittlerweile habe sich ja auch die Zusammensetzung des Magistrats geändert, so dass die Siedlungsbewohner von dort sicherlich zukünftig etwas mehr Unterstützung bekommen werden, so hofft er.

Pressemitteilung: Einladung zur öffentlichen Fraktionssitzung der SPD Fraktion im Ortsbeirat 5 an der neuen Aussichtsplattform an der Landebahn Nordwest am Montag den 4. Juli 2016 von 19.30 – 20.30 Uhr

Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 möchte im Rahmen einer öffentlichen Fraktionssitzung an der neuen Aussichtsplattform an der Landebahn Nordwest auf die noch immer ungelösten Fragen im Zusammenhang mit dem Ausbau des Frankfurter Flughafens hinweisen und gleichzeitig in den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern treten.

Dabei möchte sich die sozialdemokratische Fraktion nicht nur mit der Verlärmung der Region beschäftigen sondern sich auch kritisch mit der Öffentlichkeitsarbeit der Fraport AG auseinandersetzen. Die neue Aussichtsplattform ist ein Baustein im Marketingkonzept der Fraport. „Vermarktet“ wird hier der Traum und die Faszination vom Fliegen – und zwar auf eine, wie wir finden, unkritische und unreflektierte Art und Weise. Die Belastungen für Mensch und Natur, die gerade seit der Inbetriebnahme der neuen Nordwest-Landebahn stark zugenommen haben, werden in der öffentlichen Selbstdarstellung der Fraport bewusst ausgeklammert. Die SPD im Ortsbeirat 5 setzt sich für die Minderung der negativen Auswirkungen des Flugverkehrs im Rhein-Main-Gebiet ein.

Die sozialen Folgen insbesondere im Frankfurter Süden, der unter Lärm und Luftschadstoffen leidet, sind in ihrem ganzen Ausmaß erst allmählich absehbar. Tausende Menschen werden tagtäglich in ihrer Gesundheit beeinträchtigt.

Die SPD Fraktion im Ortsbeirat 5 setzt sich daher ein für:
– Ein echtes Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr
– Einführung einer Lärmobergrenze von 55dB(A) (tagsüber)
– Ermittlung und Begegnung der durch den Luftverkehr verursachten Schadstoffe
– Schließung der Landebahn Nordwest

Mit unserer öffentlichen Fraktionssitzung wollen wir dafür werben, dass die Fraport offen und ehrlich auch mit den negativen Auswirkungen ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit in der Öffentlichkeit umgeht. Die Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Millionenschwere Werbeetats und durch politische Lobbyarbeit der Fraport AG sehen wir überaus kritisch!